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Nach einer erfolgreich abgeschlossenen In-Vitro-Fertilisation bleiben oft befruchtete Eizellen übrig, wenigzellige Embryos, die bei minus 196 Grad gelagert werden. In den USA können die leiblichen Eltern entscheiden, ob diese „Kinder“ vernichtet oder zur Adoption freigegeben werden. In den letzten zehn Jahren, seitdem diese Möglichkeit besteht, sind knapp zweihundert solcher Kinder geboren worden.

Marco, der fiktive Protagonist dieses Romans, ist einer von ihnen. Kurz vor seinem 18. Geburtstag erfährt er von den Umständen seiner Entstehung.

Wie wird der junge Mann die Wahrheit verkraften?

„Eine Schneeflocke setzte sich auf seine Wange. Hübsch, diese Flocken. So real und doch eigentlich Nichts. Ein Hauch aus seinem Mund und die Schneeflocke war verschwunden. Welche Macht er doch besaß. Er konnte etwas Existierendes in einer Sekunde auslöschen. Ein seltsamer Gedanke.“

„Der Sohn aus der Kälte“ ist das Portrait eines im Innersten erschütterten jungen Mannes. Sylvia Smudas so brisanter wie bewegender Roman wird niemanden kalt lassen.

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