sylvia-smuda-bergweg

Leipzig, Frühjahr 1938. Ein junges Paar, Waldo und Dora, kauft ein Weinberghäuschen unweit der Stadt, nicht ahnend, dass dieses Fleckchen Erde für viele Jahre ihre Rettungsinsel wird. Ein Jahr später bricht der Krieg aus und Waldo wird eingezogen.

Im Alltagsleben Hitler-Deutschlands sucht jeder seinen Weg. Doras Bruder geht zur Waffen-SS, ihre Freundin kümmert sich um eine jüdische Familie, Waldos Schwester muss versteckt werden.

Nach wiederholten verheerenden Luftangriffen flüchtet Dora sich in die Einsamkeit des Berghäuschens, wo sie Julien, einen französischen Kriegsgefangenen, kennen lernt. Acht Wochen verbringt sie mit ihm im Liebestaumel. Dann ist der Krieg aus und Julien kehrt in seine Heimat zurück. Als Dora von der Verabschiedung am Bahnhof heimkommt, steht ihr eigener Mann oben am Bergweg.

„Bergweg arbeitet sehr ansprechend und spannend die Nazivergangenheit auf, welche durch die dramatische Liebesgeschichte transparent gemacht wird.“ (Simon, Berlin, 2004)

„Dieser Roman verspricht im Spannungsfeld zwischen Einzelschicksal und Zeitgeschichte erhellende Einsichten.“ (Dumont, 2004)

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