Sibylle weiß, dass sie in Ostberlin Halbschwestern hat, die Zwillinge Christel und Monika, Folgen einer Liebschaft zwischen ihrer Mutter und einem französischen Zwangsarbeiter kurz vor Ende des 2. Weltkriegs. Ein Leben lang hat sie die Existenz der beiden, die gleich nach ihrer Geburt zur Adoption freigegeben wurden, negiert und den Kontakt zu ihnen verweigert. Nach mehr als fünfzig Jahren ergibt sich ein kurzes Treffen mit Monika und Sibylle bietet ihr spontan an, sich mit ihr gemeinsam in Frankreich auf die Suche nach deren Vater zu machen. Auf der Fahrt kommen sich die beiden näher. Während Sibylle nur schwer mit dem plötzlichen Umbruch in ihrem Gefühlsleben zurecht kommt, steigt Monikas Nervosität mit jedem Kilometer, den sie sich dem Wohnort ihres noch nie gesehenen Vaters nähern.