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Ein Mädchen wächst wohlbehütet in den 50er Jahren in der DDR auf, verliert dort die wichtigste Bezugsperson, den Vater, und flüchtet 1959 mit der Mutter in den Westen. Dort erleben beide einen tiefen sozialen Abstieg. Der bedrückende soziale Status des Flüchtlingskindes bringt Sibylle in eine dramatische Isolierung. In den 60er Jahren wächst sie als Schlüsselkind im Raum Stuttgart in Armut auf, ständig auf der Suche nach Geborgenheit und Anerkennung. Schon sehr früh droht sie auf die schiefe Bahn zu geraten. In der Pubertät wird das Verhältnis zu ihrer jähzornigen, cholerischen Mutter immer unerträglicher. Verzweifelt sucht sie nach Wegen, erfährt Rückschläge und findet schließlich zu sich selbst.

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